16.01.2025
Kirchenmusikstelle an der Stadtkirche neu besetzt
Lukas Förster wird neuer Kantor in St. Michael
Nach Proben mit den Chören und Ensembles und einem öffentlichen Vorstellungsgottesdienst ist der Kreiskirchenrat des Ev.-Luth. Kirchenkreises Jena der Empfehlung der Findungskommission gefolgt und hat Lukas Förster aus Taucha bei Leipzig zum neuen Kantor an der Stadtkirche St. Michael gewählt. Er tritt seinen Dienst voraussichtlich am 1. Mai an. Kirchenmusikdirektor Martin Meier tritt nach langjährigem verdienstvollen Wirken zum 1. April in den Ruhestand.
Lukas Förster ist 27 Jahre alt und stammt aus der Altmark. Er erhielt Orgel- und Klavierunterricht bei KMD Matthias Böhlert (✝︎) und sang im Kinder- und im Jugendchor sowie der Kantorei Salzwedel. 2015 bis 2019 studierte Förster Evangelische Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Halle (Saale), ging dann zunächst für ein Kompositionsstudium an die Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig und kehrte 2022 für das Masterstudium der Kirchenmusik an die EHK zurück. Seit April 2022 ist er Kirchenmusiker in Taucha und seit der Spielzeit 2021/22 Korrepetitor und musikalischer Leiter des Jugendtheaterclubs der Oper Leipzig. Lukas Förster ist Preisträger verschiedener Kompositionswettbewerbe.
„Wir freuen uns sehr, mit Lukas Förster einen jungen, vielseitigen und ambitionierten neuen Kirchenmusiker für unsere Stadtkirche gefunden zu haben. Er bringt viele Ideen und große Motivation mit, sodass neben der gewohnten Pflege der alten Musik sicherlich auch spannende neue musikalische Projekte entstehen werden,“ erklärt Superintendent Sebastian Neuß.
„Ich blicke voller Vorfreude auf die kommende Zeit und die musikalische Arbeit an der Stadtkirche St. Michael,“ so Förster. Als neuer Kantor der Jenaer Stadtkirche möchte Lukas Förster besondere Augenmerke auf die Jugendchorarbeit und die Zusammenarbeit mit anderen Ensembles aus Jena und der Umgebung legen. Wichtig sind für ihn ein abwechslungsreiches Programm, zum Beispiel für den „Jenaer Orgelsommer“, sowie die Etablierung neuer Formate und musikalischer Höhepunkte.