Melanchthonhaus für ALLE

Ein schönes Gemeindefest im Melanchthonhaus

 Im Melanchthonhaus wurde gefeiert

Am 27. Oktober feierte die Melanchthongemeinde ihr jährliches Gemeindefest. Auch die beiden anderen Innenstadt-Sprengel waren eingeladen.
Traditionell wird das Fest mit dem Erntedank-Gottesdienst eingeleitet. In diesem Jahr war der Dank für die Ernte etwas verspätet, so dass die Predigt auch gleichzeitig den Reformationstag in den Blick nahm. Pastorin Spehr zog eine Parallele zwischen dem reichen Kornbauern aus dem Predigttext und Martin Luther. Während der Kornbauer seine Seele beruhigen wollte, indem er die gute Ernte als Garant für die Seelenruhe ansah, ging Luther einen Schritt weiter und fragte sich, welche Schätze vor Gott er denn sammeln müsste. Und er erkannte, dass mit diesen Schätzen weder Fasten, Pilgern, Selbstkasteiung oder Entsagung gemeint sein können. Nur die Gnade Gottes macht selig.

Im Anschluss an diesen schönen Gottesdienst, der auch musikalisch ein Höhepunkt war, gab es für jeden ein Glas Sekt, Wasser oder Saft. Die Bratwurst mit Brötchen oder Salat stärkten uns für das nun folgende Theaterstück, auch eine Tradition im Melanchthonhaus. Wir erlebten einen fiesen König, eine besorgte Königin mit zwei sehr unterschiedlichen Töchtern, einen fröhlichen Soldaten und fünf Sonderlinge, einen aufsässigen Koch, eine kleine Armee und natürlich die Hofdamen.
Die Akteure wurden mit reichlichem Applaus belohnt.

Bei Kaffee und Kuchen saßen wir danach noch eine Weile in unserem sehr kleinen Gärtchen.
Nach dem Segen war wohl jeder zufrieden,
Alles war gut gewesen, das Wetter, die Predigt, die Musil, die Bratwurst, das Theater und natürlich auch Kaffee und Kuchen.

Herzlichen Dank an alle Helfer und Spender, die dieses schöne Fest ermöglichten.

K. Elsäßer